Die Bedeutung des Todes aus marxistischer Sicht
Friedrich Engels schrieb einen kleinen Beitrag dazu, was das Leben ausmacht und was die Bedeutung des Todes für die Menschen hat."Leben und Tod. Schon jetzt gilt keine Physiologie für wissenschaftlich, die nicht den Tod als wesentliches Moment des Lebens auffaßt (Note: Hegel, »Enz[yklopädie]«, I, [S.] 152/153) die Negation des Lebens als wesentlich im Leben selbst enthalten, so daß Leben stets gedacht wird mit Beziehung auf sein notwendiges Resultat, das stets im Keim in ihm liegt, den Tod. Weiter ist die dialektische Auffassung des Lebens nichts.
Aber wer dies einmal
verstanden, für den ist alles Gerede von Unsterblichkeit der Seele
beseitigt. Der Tod ist entweder Auflösung des organischen Körpers,
der nichts zurückläßt als die chemischen Bestandteile, die seine
Substanz bildeten, oder er hinterläßt ein Lebensprinzip, mehr oder
weniger Seele, das alle lebenden Organismen überdauert, nicht bloß
den Menschen. Hier also einfaches Sichklarwerden vermittelst der
Dialektik über die Natur von Leben und Tod hinreichend, einen
uralten Aberglauben zu beseitigen. Leben
heißt Sterben."
Dialektik der Natur, (vgl.
MEW Bd. 20, S. 554)
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